Die Rede von Bischof Dr. Tamás Fabiny (Evangelisch–Lutherische Kirche in Ungarn) wurde vor der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Magdeburg, am 3. 11. 2016 gehalten.
Magdeburg (idea) – Viele Kirchen in Westeuropa scheinen sich für das Kreuz und die biblisch-christlichen Werte zu schämen. Diesen Eindruck hat einer der Vizepräsidenten des Lutherischen Weltbunds (LWB), der ungarische Bischof Tamás Fabiny (Budapest). Wie er am 4. November vor der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Magdeburg sagte, wird in vielen Kirchen weder von Sünde, noch vom Gericht oder vom Kreuz gesprochen.
In der Zeitung Lutherischen Dienst wurde ein Artikel über die Lage der Flüchtlingen in Ungarn veröffentlicht. Hier können Sie es lesen.
Am 9. Mai fand im Mária-Mandák-Gemeindehaus der Josephstäder Evangelischen Kirchengemeinde (Budapest) die Eröffnung des "Integrationshauses" der Evangelischen Diakonie statt - eine Beratungsstelle für Flüchtlinge und Einwanderer. Das Integrationsbüro der Evangelischen Diakonie will mit Sozialarbeit, Gemeinschaftsprogrammen, Veranstaltungen und Sprachkursen den nach Ungarn gekommenen Menschen bei der Integration helfen.
Vor 70 Jahren - kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges - kam es auch in Ungarn zu Vertreibungen und Umsiedlungsaktionen. Bei der Volkszählung im Jahre 1941 lebten 470.000 deutschstämmige Einwohner in Ungarn. Etwa 250.000 der den Krieg überlebenden Ungarndeutschen mussten 1946 gezwungenermaßen das Land verlassen. Sie wurden auf Listen erfasst, auf Züge verfrachtet und vor allem nach Deutschland deportiert.
Auf dem Jugendtreffen Szelrózsa (Windrose) im Juli wird es nun zum zweiten Mal ein "Internationales Zelt" geben, das sich besonders an (jugendliche und jung gebliebene) Gäste aus dem Ausland richtet.
Das nächste große Ereignis in diesem Sommer stellt der 11. Jugendkirchentag "Szélróza" (Windrose) dar, der in diesem Jahr vom 27.- 31. Juli im nordungarischen Mátra-Gebirge stattfindet. Das Motto in diesem Jahr lautet: Áldás leszel - Du wirst ein Segen sein! - Wir stellen heute den "Vater" des Jugendtreffens und das "Internationale Zelt" vor.
Vom 7.-10. Juli war Budapest zum ersten Mal Gastgeberin der seit 25 Jahren regelmäßig stattfindenden mitteleuropäischen Christlichen Begegnungstage, diesmal unter dem Titel "Salz der Erde". Mehrere tausend Menschen nahmen an dem ökumenischen Ereignis teil, das die ELKU unter das bekannte Jesuswort aus dem Matthäusevangelium: "Ihr seid das Salz der Erde" (Mt 5,13) stellte.
PYRBAUM – Der evangelische Kirchenchor St. Georg besuchte seinen Partnerchor „Harmonia Floriana“ in der ungarischen Partnerstadt Csákvár. Höhepunkt des Besuchsprogramms war ein Konzert in der dortigen evangelischen Kirche. Eine Partnerschaft zwischen den Kirchengemeinden besteht seit 2005.
Bis zur Herbsttagung der Landessynode vom 11. bis 14. November in Dresden…
Synodalpräsident Otto Guse im Gespräch mit Bischof Dr. Fredrick O. Shoo (Tansania), Bischof Dr. Tamás Fabiny (Ungarn) und Bischof Dr. Carsten Rentzing. Aufgezeichnet am Rande der Frühjahrssynode der Ev.-Lutherischen Landeskirche Sachsens, am 9. April 2016.
Dresden – 10. April 2016, Bibelstudie von Lk 7, 36–50
Wohin gehst du, Kirche? Die Entwicklung der Kirche gibt Grund zu Hoffen und Bangen. Erneuerung tut innerkirchlich wie auch gesamtgesellschaftlich Not. Dr. Károly Hafenscher beschäftigt sich mit all diesen Fragen, trägt er doch als Synodalpräsident und als Sonderbeauftragter des Ministers sowohl kirchlicher- als auch staatlicherseits Verantwortung für das Reformationsjubiläum. Wo steht die Kirche? Und wohin sollte sie sich entwickeln?
Das Filmdebüt des 38jährigen ungarischen Regisseurs László Nemes hat nach dem Großen Preis der Jury des Filmfestivals in Cannes im letzten Jahr nun auch einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewonnen.
Am 18. Februar fand wieder ein Bayerisch-Ungarischer Partnerschaftstag statt, organisiert von der Abteilung für Ökumene und Außenbeziehungen und dem für Außenbeziehungen zuständigen Bischof dr. Tamás Fabiny.
Mehr als vierzig Personen aus verschiedenen Kirchengemeinden nahmen am 25. Januar 2016 am Finnischen Partnerschaftstag im Bischofsamt des Nördlichen Kirchenbezirks teil.
Neuer Synodalsenior der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder: Daniel Ženatý möchte Hoffnung und Vertrauen auf die Zukunft bringen.
„Evangélikus Élet” bedeutet Evangelisches Leben. So heisst die Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn. Bis 2015 war diese Zeitung achtzig Jahre lang die größte Medienplattform in der Kirche.
Dr. Vilmos Fischl ist Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen in Ungarn (MEÖT). Von Hause aus evangelisch-lutherischer Pfarrer, vertritt er den ÖRK in Ungarn in wichtigen Angelegenheiten, ist mit der Vorbereitung von Sitzungen und Ausschüssen betraut, sowie der Durchführung ihrer Beschlüsse, leitet das Büro und die Verwaltung, ist zuständig für die Publikationen und nimmt, wo es geht ,aktiv an der ökumenischen Arbeit teil. Mit ihm sprach Eszter Heinrichs über die Lage der Flüchtlinge in Ungarn und die Rolle der Kirchen.
Tibor Hajdú, Pressesprecher der Evangelischen Diakonie in Ungarn, berichtet über die aktuelle Arbeit mit Flüchtlingen.
Im Lutherjahr 2017 kann es spannend werden- auch für die Ökumene. In überraschender Eintracht wollen Lutheraner und Katholiken gemeinsam auf den 500. Jahrestag der Reformation zugehen.
Im Juli 2016 werden in Ungarn zwei große kirchliche Veranstaltungen stattfinden, zu denen die Evangelisch-Lutherische Kirche einlädt. Vom 7. -10. Juli finden, wie schon besprochen, die Christlichen Begegnungstagen in Mittel- und Osteuropa in Budapest unter dem Motto „Ihr seid das Salz der Erde.” (Mt. 5,13) statt. Vom 27.-31. Juli findet der evangelische Jugendkirchentag Szélrózsa (Windrose) im Mátra-Gebirge in Nordungarn statt unter dem Motto Áldas leszél : „Du wirst ein Segen sein".
Wie können wichtige Inhalte unseres Glaubens und unserer Geschichte zeitgemäß und interessant vermittelt werden? Zum Beispiel als Zeichentrickfilm über das Leben Martin Luthers. Dieses Projekt in 12 Episoden von jeweils 13 Minuten wurde vom Reformationsausschuss der Evangelischen Kirche in Ungarn bei den Künstlern Zsolt Richly und János Lackfi in Auftrag gegeben und soll bis 2017 fertig werden.
Am 11. November wurde der Landeskurator der Evangelischen Kirche in Ungarn und stellvertretender Staatssekretär Gergely Prőhle von Roman Kowalski, dem Botschafter Polens in Budapest, mit dem Offizierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet.
Am 27. September luden der Westliche Kirchenbezirk (Dunántúl) und die Evangelische Kirche des Burgenlandes zum Artikulartag nach Nemescsó ein. Artikularkirchen sind nach dem Ödenburger Landtag von 1681 errichteten evangelische Kirchen, ein wegen der Türkenangriffe notwendig gewordenes Zugeständnis an die Protestanten - dazu gehört auch die Kirche in Nemescsó, die an diesem Tag gemeinsames Ziel von mehr als tausend evangelischen und anderen Christen aus Ungarn und dem Burgenland war.
Gute 200 Tage vor den ersten Christlichen Begegnungstagen in Mittel- und Osteuropa in Budapest sind die organisatorischen Vorbereitungen schon im vollen Gange. Gastgeber des Programms, das zwischen dem 7. -10. Juli 2016 stattfinden wird, ist die EvangelischLutherische Kirche in Ungarn. Das Motto lautet: „Ihr seid das Salz der Erde.” (Mt. 5,13)
Die Flüchtlingskrise in Ungarn erreichte im Frühherbst des Jahres ihren Höhepunkt, als an bestimmten Tagen mehrere tausend Flüchtlinge in der Nähe des Budapester Ostbahnhofs zusammenkamen, während Menschenmassen bei den Registrierungspunkten warteten oder schon unterwegs waren in Richtung Westgrenze. In Folge der Regierungsentscheidungen im September blieb seit Oktober nur eine geringe Zahl von Flüchtlingen im Lande. Von September bis Anfang Oktober gab es mehrere Solidaritätsbesuche von Vertretern der Geschwisterkirchen.
„Ihr seid das Salz der Erde“ (Matthäus 5,13) unter dieser Losung werden vom 7. bis 10. Juli 2016 die Christlichen Begegnungstage in Mittel und Osteuropa in Budapest stattfinden.
Am 1. September wurde auch in den evangelischen Schulen in Ungarn um 8 Uhr das neue Schuljahr "eingeläutet". Balázs Mesterházy Beauftragter des Katechetischen Ausschusses der Kirche, Gemeindepfarrer und ehemaliger Schulpfarrer berichtet uns über evangelische Schulen und evangelischen Religionsunterricht in Ungarn. (im Interview mit Eszter Heinrichs)
Budapest – Das Diakonische Werk der ELKU lud am 4. September zu einer "Migrationswerkstatt" ein, einer Art Denkwerkstatt und Krisengipfel zugleich, an der neben Vertretern vieler Kirchengemeinden und kirchlicher Organisationen auch die Bischöfe Tamás Fabiny und Péter Gáncs, sowie der Landeskurator der ELKU und Staatssekretär Gergely Prőhle teilnahmen.