Die Arbeit von MÖS fokussiert vor allem auf christliche Familien, die in ihr altes Zuhause in der Region von Mosul und dessen Umgebung zurückkehren wollen und die beim Neuanfang Hilfe bedürfen. Bisher wurden 55 Häuser und zwei Schulen neugebaut. Ein Wassernetzwerk wurde ebenfalls repariert; so können 2500 Leute wieder mit Wasser versorgt werden. Neben dem Wiederaufbau von Gebäuden hat MÖS 324 Familien mit Feuerholz und 600 Familien mit Essen und Decken versehen. MÖS betreibt ebenfalls ein Hilfezentrum für die Rückkehr in Bashiqua und bietet psychosoziale Hilfe den Opfern auch an.
Am Jahresende 2017 hat die ELKU eine Sammlung gestartet um die Arbeit von MÖS zu unterstützen. Als Ergebnis dieser Kampagne konnte die evangelische Kirche 15 Mio. HUF (ca. 50.000 EUR) spenden.
Bischof Fabiny und Landeskurator Herr Prőhle wiesen darauf hin, wie erhebend die Erfahrung war, sich mit der lokalen Kirchenführung und den zurückgekehrten Familien zu treffen und zu sehen, dass die Kirche nicht nur überlebt hat, sondern trotz größter Zerstörungen und Leiden auch versucht die alten Riten, Sprache und Traditionen zu pflegen.
Bischof Fabiny und Landeskurator Prőhle haben die Schwestern und Brüder darüber vergewissert, dass die ungarischen Lutheraner sie im Gebet tragen und in den Neubauarbeiten wie im Neuaufbau ihres Lebens und ihrer Gemeinden weiterhin unterstützen werden. In seinem Predigt am Pfingstsonntag in Bakhitma hat Bischof Fabiny über die Kraft des Friedens und der Versöhnung gepredigt und darüber, dass es nicht von politischen oder wirtschaftlichen Faktoren sondern alleine von dem Heiligen Geist abhängig ist.
Weiteres auf Ungarisch (mit Fotos):
https://evangelikus.hu/irakban-tartott-punkosdi-istentiszteletet-az-evangelikus-elnok-puspok
https://evangelikus.hu/magyarok-segitsege-nelkul-nem-tudtunk-volna-visszajonni
https://www.evangelikus.hu/menj-s-nezd-meg-punkosdi-latogatas